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Studie belegt: Die Generation Z setzt auf nachhaltige Geldanlage

Posted on 24/05/2024
Generation Z setzt auf nachhaltige Geldanlagen

Die Generation Z, also die Gruppe derjenigen, die rund um die Jahrtausendwende geboren wurden, spielen in dem Plan die Welt der Investments eine zunehmend bedeutendere Rolle, so zumindest die Erkenntnis einer aktuellen Studie.

Denn diese Studie bestätigt in ihrem Ergebnis, dass gerade diese Generation Z im Vergleich Vorgänger-Generation einen erheblich stärkeren Fokus auf das Merkmal der Nachhaltigkeit legt, wenn es um die eigene Geldanlage geht. Sie investieren nicht nur mit dem Ziel, ihr Vermögen zu steigern, sondern auch mit dem Wunsch, einen positiven Einfluss auf Umwelt und Gesellschaft zu haben. Diese Erkenntnis macht den Bruch mit früheren Generationen deutlich, die vor allem auf hohe Renditen fokussiert waren.

Gleichzeitig offenbart die Studie aber auch kritische Aspekte, insbesondere in Bezug auf die Qualität der Finanzberatung. Hier besteht erheblicher Verbesserungsbedarf, um den Erwartungen der Generation Z gerecht zu werden. Finanzinstitute werden aufgefordert, sich stärker an den Werten und Bedürfnissen dieser aufstrebenden Anlegergruppe zu orientieren.

Die Studie, auf der diese Ergebnisse basieren, wurde als repräsentative Online-Befragung durchgeführt. Insgesamt wurden 1.000 Personen ab 14 Jahren befragt, darunter 196 aus der Generation Z, die seit 1996 geboren wurden. Diese repräsentative Stichprobe liefert wichtige Erkenntnisse über die Präferenzen und Verhaltensweisen der Generation Z im Bereich der Finanzanlagen. Sie wird zusätzlich durch Daten aus dem Ipsos Finanzmarktpanel ergänzt, das vierteljährlich das Finanzverhalten von 20.000 Haushalten in Deutschland analysiert.

Nachhaltig Geld anlegen hat bei der Generation Z hohe Priorität

Ein genauerer Blick auf die Daten der Studie zeigt, dass junge Anleger der Generation Z bei der Auswahl ihrer Finanzprodukte großen Wert auf Umweltaspekte und soziale Verantwortung legen. Fast die Hälfte (49 Prozent) der Befragten aus dieser Generation plant, ihre Investments aufgrund des Klimawandels gezielt in grüne Fonds, ETFs oder nachhaltige Sachwerte zu lenken. Im Vergleich dazu verfolgen nur 28 Prozent der älteren Generationen eine ähnliche Anlagestrategie, was einen signifikanten Unterschied in den Anlageprioritäten aufzeigt.

Auch in Bezug auf die Beratung sehen viele Gen Z-Anleger deutlichen Verbesserungsbedarf. 39 Prozent der Befragten wünschen sich eine umfassendere Beratung zu nachhaltigen Anlagemöglichkeiten durch Finanzinstitute. Diese Forderung zeigt, dass eine tiefergehende Expertise und eine klarere Kommunikation seitens der Finanzdienstleister gefragt sind.

Gleichzeitig gibt es Kritik an der begrenzten Verfügbarkeit nachhaltiger Anlageprodukte. 41 Prozent der Befragten bemängeln das aktuelle Angebot und fordern eine breitere Auswahl an grünen Investmentmöglichkeiten. Hier wird deutlich, dass die Generation Z klare Erwartungen an die Finanzwelt hat und mehr Engagement für Nachhaltigkeit einfordert.

Rendite eher zweitrangig: Generation Z stellt Klimaziele in den Vordergrund

Interessant ist, dass für mehr als die Hälfte der Generation Z (53 Prozent) bei nachhaltigen Investments nicht die Rendite im Vordergrund steht, sondern der Beitrag zur Erreichung der globalen Klimaziele. Im Gegensatz dazu halten nur 23 Prozent der älteren Befragten die Renditeziele für zweitrangig. Dieser Unterschied unterstreicht den tiefgreifenden Wandel in der Einstellung zu Nachhaltigkeit zwischen den Generationen und zeigt, dass die jüngere Generation eine wesentlich stärkere Verbindung zur globalen Umweltbewegung hat. Auch ältere Anleger fordern zunehmend eine stärkere Berücksichtigung von Umweltaspekten in der Anlageberatung.

Laut Umfrage wünschen sich jedoch nur 28 Prozent der älteren Altersgruppen mehr Nachhaltigkeit in den Finanzprodukten, was auf eine Verschiebung der Prioritäten hindeutet. Gleichzeitig kritisieren 37 Prozent der älteren Befragten den Mangel an klimafreundlichen Anlageoptionen, was darauf hinweist, dass das Interesse an nachhaltigen Investments in der breiteren Bevölkerung an Fahrt gewinnt.

Vor allem Transparenz bei nachhaltigen Investments für die Generation Z entscheidend

Die Ipsos-Finanzmarktdaten belegen, dass nahezu jeder Fünfte der Generation Z (18 Prozent) ein Depot besitzt, in dem nachhaltige Fonds 32 Prozent und nachhaltige Unternehmen 34 Prozent ausmachen. Diese Zahlen zeigen, wie stark sich diese junge Generation für Investitionen interessiert, die Umwelt- und Sozialkriterien berücksichtigen.

Allerdings ist der Begriff „nachhaltige Geldanlagen“ nicht klar definiert. Viele Unternehmen, Fonds und ETFs orientieren sich an ESG-Kriterien (Environment, Social, Governance), um ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Analysten und Ratingagenturen prüfen, ob diese Kriterien eingehalten werden und ob Unternehmen für nachhaltige Fonds oder ETFs geeignet sind. Für die Generation Z ist Transparenz dabei entscheidend, um sich bei der Auswahl ihrer Investitionen sicher zu fühlen.

Finanzexperte Robert Kraus von Ipsos hebt die Rolle der Finanzinstitute in diesem Prozess hervor: „Die Transition zu einer nachhaltigen Wirtschaft schafft neue Anlagemöglichkeiten in Bereichen wie erneuerbare Energien, Energieeffizienz und nachhaltige Landwirtschaft. Private Anleger brauchen nun Informationen über die Auswirkungen des Klimawandels auf ihre Anlagestrategien und klare Hinweise zur Bewertung der verschiedenen Optionen.“

Diese Entwicklungen verdeutlichen, dass die Generation Z klare Vorstellungen von nachhaltigen Geldanlagen hat und erwartet, dass die Finanzinstitute diesen Anforderungen gerecht werden.

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Frank Huttel - Prokurist Finet und Leiter von Vividam
Frank Huttel

Prokurist und Leiter Portfoliomanagement, Wirtschaftsinformatiker (EBS), über 25 Jahre Erfahrung als Händler (Eurex-, Xetra- und NASD-Lizenz) und Portfolio- und Fondsmanager u.a. für Absolute-Return-Produkte bei Investmentboutiquen. Seit 2009 bei der FiNet Asset Management GmbH in Marburg als Fonds- und Portfoliomanager tätig.

Frank Huttel ist spezialisiert u.a. auf Produktentwicklung und der Fondsauswahl und hat fundiertes Know-how im klassischen sowie alternativen Asset-Management. Seit 2019 ist er SRI-Advisor (EBS) und Climate Reality Leader (2018). Außerdem ist er Mitinitiator von vividam, dem nachhaltigen Robo-Advisor.

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