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Aktiv vs. Passiv und die Kostendiskussion bei nachhaltigen Fonds

Posted on 25/11/2019
Nachhaltige Fonds und die anhaltende Kostendiskussion

Kennen sie diese Diskussion, das die Kosten bei nachhaltigen Fonds zu hoch sind? Dass man mit der Nutzung von ETFs, die als passives Anlageinstrument klassifiziert sind, hohe Kosten im Vergleich zu aktiv gemanagten Fonds sparen kann. Und im Grunde auch keine Alternative bleibt, weil aktiv gemanagte Fonds auch nicht viel besser, wenn überhaupt, performen als ETFs? Warum also in aktiv gemanagte nachhaltige Fonds investieren, wenn es doch ebenso auf Nachhaltigkeit ausgerichtete ETFs gibt?

Höhere Kosten bei nachhaltigen Fonds – ein stetiges Diskussionsthema

Frank Huttel, unser Leiter des Portfoliomanagements, war in den letzten zwei Wochen auf zwei Konferenzen rund um das Thema „ESG und Impact Investing“. Auch hier ging es immer wieder um den Einsatz von ETFs in Portfolios und die niedrigen Kosten dieser passiven Anlageinstrumente. vividam hat sich aber bewusst dagegen entschieden, in diese passiven und günstigen Instrumente zu investieren. Aber warum? Das wollen wir nachfolgend beleuchten.

ETFs basieren auf Indizes bzw. Benchmarks, die diese versuchen so gut und günstig wie möglich zu replizieren. Es geht einzig und alleine um die Erreichung der finanziellen Dimension – also die Wertentwicklung des Index. Dies ist legitim und sinnvoll für viele konventionelle Anleger.

Warum die Kosten bei nachhaltigen Fonds höher ausfallen

In der Nachhaltigkeit gibt es aber eine zweite, ebenso wichtige, wenn nicht sogar wichtigere Dimension. Die Verfolgung von Werten und immer öfter das Erzielen einer positiven Wirkung (Impact).

Auch wenn es inzwischen einige nachhaltige ETFs gibt, so haben diese keinen beabsichtigten Impact. Diese ETFs integrieren ESG-Kennziffern, also nicht-materielle Faktoren, in die klassische Wertpapieranalyse. Oftmals werden auch mit Schwellenwerten bei gewissen Faktoren gearbeitet.

Im Ergebnis kommen Indizes heraus, die im Vergleich zum konventionellen Index nur wenige Aktien ausschließen und eine geringe Abweichung (Tracking Error) zum Index haben. So verbleiben immer noch Aktien im Index und somit im ETF, die beispielsweise Umsätze mit Öl, Kohle, Tabak, Alkohol oder anderen unerwünschten Produkten erzielen.

SDG Kriterien als Grundlage von nachhaltigen Fonds
Die SDG (Nachhaltigkeits)-Kriterien der UNO

Wir möchten diese ETFs nicht verurteilen, im Gegenteil, denn diese sind oftmals immer noch besser als klassische konventionelle Produkte. Wir wollen mit vividam gemäßunserer Investment-Philosophie jedoch eine positive Wirkung erzielen.

Dies kann uns jedoch nur dann bestmöglich gelingen, wenn wir über aktive Fonds in Unternehmen investieren, die, unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit, Lösungen, also Produkte und Dienstleistungen, für die Probleme der Zukunft anbieten.

Grundlage dessen stellen für vividam hierbei die 17 UN Nachhaltigkeitsziele (SDGs), die über das Thema Klima und Umwelt weit hinausgehen, dar. (Siehe auch unseren Blog-Beitrag vom Januar diesen Jahres zu den SDGs). Zu dem Beitrag geht es >> Hier <<

Nachhaltiges Investment basiert auf kosten-intensivem Research

Wenn man aber in Lösungsanbieter investiert, befindet man sich schnell im Bereich von jungen und innovativen Unternehmen aus dem Bereich der Small- und Midcaps. Solche Aktien sind in Benchmarks selten oder überhaupt nicht enthalten. Auch wenn das Risiko dieser Aktien unter Umständen höher ist, so sind die Chancen, einen „Hidden Champion“ zu finden, hier deutlich größer. Dies erfordert aber aktives Research und führt zwangsläufig zu Kosten, die am Ende vom Kunden zu tragen sind.

Research bei nachhaltigen Fonds
Wer mit nachhaltigen Fonds gute Renditen erzielen möchte, muss oftmals einen deutlichen höheren Recherche Aufwand betreiben. Einen Aufwand, den letztendlich Anleger prozentual bei den Kosten mittragen müssen.

Ein weiteres Argument, dass gegen passives Management spricht, ist „Engagement“ und das Ausüben von Stimmrechten auf Hauptversammlungen. Nur durch einen konstruktiven, und wenn es sein muss, kritischen Dialog mit dem Unternehmen kann man auf mögliche Verbesserungen hinwirken. Diese Möglichkeit der aktiven Nutzung von ureigenen Rechten von Aktionären nutzen ETF-Anbieter leider (noch) nicht.

Alle diese Punkte lassen uns nur zu einem Entschluss kommen – wir setzen auf aktive Fonds mit der Absicht eine positive Wirkung zu erzielen. Es wird unsere Aufgabe sein, diese Wirkung in der Berichterstattung unseren bestehenden und potentiellen Kunden gegenüber zu beweisen. Das ist „the next frontier“!  Für diesen Ansatz zahlen wir allerdings einen „hohen“ Preis in der Außendarstellung.

Produkt-Kostenfaktor „Aktives versus passive Management (ETF)“ 

Die Produktkosten, die im Gegensatz zu ETFs deutlich höher sind, erhöhen die Gesamtkostenquote (die sogenannte TER), die im „ex-ante Kostenausweis“ ausgewiesen wird.  Viele Interessenten gehen davon aus, dass die Produktkosten noch einmal separat zu zahlen sind. Das ist nicht der Fall.

Alle Fondskosten werden täglich berechnet und bei der Fondspreisberechnung anteilig abgezogen – daher auch Netto-Inventarwert oder NAV. Kunden zahlen bei vividam lediglich 1,29 % inkl. MwSt. direkt an uns, nicht mehr und nicht weniger.

Sind Sie anderer Meinung? Dann freue ich mich gerne über Ihr Feedback – auch per Mail an vivivdam@finet-am.de

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Frank Huttel - Prokurist Finet und Leiter von Vividam
Frank Huttel

Prokurist und Leiter Portfoliomanagement, Wirtschaftsinformatiker (EBS), über 25 Jahre Erfahrung als Händler (Eurex-, Xetra- und NASD-Lizenz) und Portfolio- und Fondsmanager u.a. für Absolute-Return-Produkte bei Investmentboutiquen. Seit 2009 bei der FiNet Asset Management GmbH in Marburg als Fonds- und Portfoliomanager tätig.

Frank Huttel ist spezialisiert u.a. auf Produktentwicklung und der Fondsauswahl und hat fundiertes Know-how im klassischen sowie alternativen Asset-Management. Seit 2019 ist er SRI-Advisor (EBS) und Climate Reality Leader (2018). Außerdem ist er Mitinitiator von vividam, dem nachhaltigen Robo-Advisor.

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