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Nachhaltig investieren – jetzt erst recht!

Posted on Heute um 9:00 am Uhr
Nachhaltig investieren - Geschäftsleute besprechen CSRD-Dokumente vor einem Fenster mit Blick auf Windkraftanlagen als Symbol für nachhaltiges Investieren trotz EU-Regulierungsrückschritten.

Die grüne Wende gerät ins Wanken – oder doch nicht?

Die Nachhaltigkeitsbewegung erlebt turbulente Zeiten. Was vor wenigen Jahren noch als unumstößlicher Trend in der Finanzwelt galt, wird heute von verschiedenen Seiten infrage gestellt – und zwar nachhaltig investieren. Die Europäische Union, einst Vorreiterin in Sachen grüner Regulierung, rudert zurück: Mit der Omnibus-Verordnung werden Berichtspflichten aufgeweicht, Fristen verschoben und Schwellenwerte angehoben.

Noch brisanter: Gas und Atomkraft dürfen in der EU-Taxonomie unter bestimmten Voraussetzungen als nachhaltig gelten – eine Entscheidung, die bei Umweltschützern und vielen Anlegern auf heftige Kritik stößt. Angesichts dieser Entwicklungen fragen sich viele Investoren: Lohnt es sich überhaupt noch, nachhaltig zu investieren? Ist die grüne Finanzrevolution gescheitert, bevor sie richtig begonnen hat? Die Antwort ist ein klares Nein – und die Gründe dafür sind überzeugender denn je.

Die regulatorische Kehrtwende: Was geschieht gerade in Brüssel?

Um die aktuelle Situation zu verstehen, lohnt ein Blick auf die jüngsten regulatorischen Entwicklungen in der EU. Im Februar 2025 veröffentlichte die Europäische Kommission ihr sogenanntes Omnibus-Paket, das weitreichende Änderungen an den Nachhaltigkeitsvorschriften vorsieht. Die Zielsetzung klingt zunächst harmlos: Bürokratieabbau und Entlastung der Unternehmen. Doch hinter dieser Fassade verbirgt sich eine substanzielle Rücknahme zuvor ambitionierter Nachhaltigkeitsziele.

Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), die Unternehmen zu umfassender Nachhaltigkeitsberichterstattung verpflichtet, wurde deutlich entschärft. Berichtspflichten für zahlreiche Unternehmen wurden um zwei Jahre verschoben. Noch gravierender: Der Schwellenwert für berichtspflichtige Unternehmen wurde auf 1.000 Mitarbeitende angehoben – eine Maßnahme, die rund 80 Prozent der ursprünglich erfassten Unternehmen von der Berichtspflicht befreit. Auch die geplanten sektorspezifischen Standards wurden gestrichen, und die Taxonomie-Angaben wurden für kleinere Unternehmen erheblich vereinfacht.

Gas und Atomkraft als „nachhaltig“: Ein Etikettenschwindel mit Folgen

Noch kontroverser als die Omnibus-Verordnung ist die Aufnahme von Erdgas und Atomkraft in die EU-Taxonomie für nachhaltige Wirtschaftstätigkeiten. Im Juli 2022 beschloss das Europäische Parlament trotz erheblichen Widerstands, beide Energieträger unter bestimmten Bedingungen als „grün“ zu klassifizieren. Diese Entscheidung steht im Widerspruch zu den Empfehlungen der eigenen wissenschaftlichen Expertengruppe und wird von Umweltorganisationen scharf kritisiert.

Die Konsequenzen dieser Klassifizierung sind weitreichend. Erdgas verursacht durch Gewinnung, Transport und Verbrennung erhebliche Treibhausgasemissionen – insbesondere das entweichende Methan ist ein extrem potentes Klimagas. Atomkraft wiederum bringt ungelöste Probleme wie die Endlagerung hochradioaktiven Mülls mit sich und benötigt 10 bis 19 Jahre bis zur Inbetriebnahme neuer Kraftwerke – viel zu langsam für die dringend benötigte Energiewende. Beide Technologien binden zudem Kapital, das in schnell umsetzbare erneuerbare Energien fließen könnte.

Österreich und mehrere Greenpeace-Länderbüros haben gegen diese Taxonomie-Entscheidung vor dem Europäischen Gerichtshof geklagt. Die Vorwürfe wiegen schwer: Die Klassifizierung sei unwissenschaftlich, klimaschädlich und öffne Greenwashing Tür und Tor. Sie untergrabe die Glaubwürdigkeit der EU-Taxonomie als Transparenzinstrument für die Finanzmärkte und widerspreche den eigenen Klimazielen der EU.

Warum die Notwendigkeit nachhaltigen Investierens dennoch größer ist denn je

Trotz – oder gerade wegen – dieser regulatorischen Rückschritte bleibt nachhaltiges Investieren nicht nur sinnvoll, sondern ist dringender geboten als je zuvor. Die Realität der globalen Umweltkrise lässt sich nicht durch politische Entscheidungen wegregulieren.

Die Klimakrise verschärft sich ungebremst

Die wissenschaftlichen Fakten sind eindeutig: Der Klimawandel beschleunigt sich. Das Jahr 2024 verursachte extreme Wetterereignisse mit wirtschaftlichen Kosten von über 400 Milliarden US-Dollar. Hitzewellen, Dürren, Überschwemmungen und Stürme nehmen an Intensität und Häufigkeit zu. Für die Wirtschaft bedeutet dies massive Risiken: Lieferketten werden unterbrochen, Infrastruktur wird zerstört, Versicherungsprämien steigen, und ganze Geschäftsmodelle werden obsolet.

Unternehmen, die Nachhaltigkeitsrisiken ignorieren, setzen sich erheblichen finanziellen Gefahren aus. Produktionsausfälle durch Naturkatastrophen, steigende Rohstoffpreise durch Ressourcenknappheit, Reputationsschäden durch umweltschädliches Verhalten und verschärfte Haftungsrisiken sind nur einige der Bedrohungen. Wer heute nicht in klimaresiliente und nachhaltige Geschäftsmodelle investiert, investiert in Auslaufmodelle.

Ressourcenverknappung und steigende Umweltbelastung

Die Grenzen des Planeten werden immer deutlicher spürbar. Wasserknappheit betrifft bereits große Teile der Weltbevölkerung, seltene Erden und kritische Rohstoffe werden knapper und teurer, und die Umweltverschmutzung erreicht bedrohliche Ausmaße. Gleichzeitig wächst die Weltbevölkerung weiter, und mit ihr der Ressourcenhunger.

In diesem Kontext werden Unternehmen, die ressourceneffizient arbeiten, auf Kreislaufwirtschaft setzen und in nachhaltige Lösungen investieren, einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil haben. Sie sind besser gegen Rohstoffpreissteigerungen abgesichert, profitieren von wachsenden Märkten für grüne Technologien und erfüllen die steigenden Erwartungen von Kunden, Mitarbeitern und Geschäftspartnern.

Der gesellschaftliche Druck nimmt zu

Trotz politischer Rückschritte auf regulatorischer Ebene wächst der gesellschaftliche Druck auf Unternehmen stetig. Konsumenten, insbesondere jüngere Generationen, achten zunehmend auf die Nachhaltigkeitsbilanz der Produkte, die sie kaufen, und der Unternehmen, bei denen sie arbeiten möchten. Institutionelle Investoren fordern mehr Transparenz in Bezug auf ESG-Kriterien, und die Zivilgesellschaft macht Unternehmen für ihr Handeln verantwortlich.

Dieser Trend wird sich nicht umkehren – im Gegenteil. Die Aufweichung der Regulierung könnte sogar dazu führen, dass andere Akteure wie Investoren, Ratingagenturen und NGOs ihre eigenen, möglicherweise noch strengeren Standards etablieren. Unternehmen, die sich nur am regulatorischen Minimum orientieren, laufen Gefahr, den Anschluss zu verlieren.

Der Mythos vom Renditeverzicht: Nachhaltige Investments performen hervorragend

Eine der hartnäckigsten Fehlannahmen über nachhaltiges Investieren ist, dass es mit Renditeeinbußen verbunden sei. Diese Vorstellung hält sich trotz einer erdrückenden Beweislage hartnäckig – und ist schlichtweg falsch.

Die Studienlage ist eindeutig

Mittlerweile existieren über 2.000 wissenschaftliche Studien zur Performance von ESG-Investments, und die große Mehrheit kommt zu einem klaren Ergebnis: Nachhaltige Portfolios schneiden in Sachen Rendite nicht schlechter ab als herkömmliche Produkte. Tendenziell wirkt sich die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten über alle Anlageklassen hinweg sogar positiv aus.

Eine umfassende MSCI-Analyse zeigt, dass Unternehmen mit hohen ESG-Ratings ihre schwächer bewerteten Pendants in europäischen Aktienmärkten über elf Jahre hinweg deutlich übertrafen. Eine Morningstar-Studie liefert weitere überzeugende Belege: Portfolios mit niedrigem ESG-Risiko erzielten in Europa über acht Jahre eine annualisierte Rendite von 10,6 Prozent, verglichen mit nur 6,6 Prozent bei Portfolios mit hohem ESG-Risiko.

Langfristige Outperformance

Besonders beeindruckend sind die langfristigen Vergleiche. Eine hypothetische Investition von 100 US-Dollar in einen nachhaltigen Fonds im Dezember 2018 wäre bis Anfang 2025 auf 136 US-Dollar angewachsen – im Vergleich zu 131 US-Dollar bei einem traditionellen Fonds im selben Zeitraum. Das entspricht einer Outperformance von rund 4 Prozent über sechs Jahre.

Auch in Europa zeigen sich ähnliche Muster. Der MSCI Europe SRI Index, der nur Unternehmen mit hohen ESG-Ratings berücksichtigt, verlief über lange Zeiträume weitgehend parallel zum konventionellen MSCI Europe Index und zeigte keine strukturellen Nachteile. Spezifische nachhaltige ETFs übertrafen ihre konventionellen Pendants sogar: Der UBS ETF Euro Stoxx 50 ESG erzielte über fünf Jahre einen Gesamtertrag von 16,8 Prozent, während der klassische Euro Stoxx 50 Index nur 15,4 Prozent erreichte – ein Renditevorteil von 1,4 Prozent.

Geringere Risiken, stabilere Performance

Neben der reinen Rendite überzeugen nachhaltige Investments auch durch ihr Risikoprofil. Analysen zeigen einen klaren Zusammenhang zwischen der Nachhaltigkeit eines Portfolios und der Schwankung der Rendite: Je nachhaltiger das Portfolio, desto geringer die Volatilität. Auch der maximale Wertverlust (Drawdown) fällt bei grünen Portfolios deutlich geringer aus als bei „braunen“ Portfolios.

Diese Krisenresistenz hat einen einfachen Grund: Unternehmen, die ESG-Kriterien erfüllen, sind widerstandsfähiger in turbulenten Zeiten. Sie denken langfristig, minimieren Risiken wie Umweltschäden, Rechtsstreitigkeiten oder Reputationsverluste und sind besser auf zukünftige Entwicklungen vorbereitet. In einer immer unsichereren Welt ist dies ein unschätzbarer Vorteil.

Konkrete Performance-Beispiele

Die besten nachhaltigen Fonds können sich durchaus sehen lassen. Der JPMorgan ETF US Research Enhanced Index Equity SRI Paris Aligned erzielte 2024 eine Rendite von beeindruckenden 30,3 Prozent und war damit der Performance-Sieger unter allen in Europa gelisteten ETFs. Auch nachhaltige Dividendenstrategien überzeugen: AXA Investment Managers wies nach, dass durch den gezielten Ausschluss von Titeln mit schwacher ESG-Qualität bis zu 57 Basispunkte Mehrertrag erzielt wurden – bei aktiver Auswahl besonders nachhaltiger Titel waren es sogar bis zu 540 Basispunkte zusätzlicher Ertrag.

Die Zukunftschancen: Warum nachhaltiges Investieren der Wachstumsmarkt bleibt

Trotz der aktuellen politischen Gegenströmungen sprechen mehrere fundamentale Trends dafür, dass nachhaltiges Investieren weiterhin stark wachsen wird.

Der Megatrend Energiewende

Die Transformation des Energiesystems hin zu erneuerbaren Energien ist unaufhaltsam – nicht aus ideologischen, sondern aus wirtschaftlichen Gründen. In der EU übertraf 2024 erstmals die Stromerzeugung aus Solarenergie die aus Kohle. In den USA sind 90 Prozent der geplanten Energieprojekte entweder erneuerbare Energien oder Speicherlösungen. Die Kosten für die Erzeugung einer Megawattstunde Strom aus erneuerbaren Energien liegen mittlerweile bei nur einem Drittel der Kosten für Atomstrom.

Diese Entwicklung schafft gigantische Investitionsmöglichkeiten. Nach Schätzungen der EU-Kommission werden jährlich rund 350 Milliarden Euro an zusätzlichen Investitionen benötigt, um Europa klimaneutral zu machen. Wer in diesem Bereich investiert, positioniert sich in einem der großen Wachstumsmärkte der kommenden Jahrzehnte.

Innovation und Wettbewerbsfähigkeit

Nachhaltige Unternehmen sind oft innovativer und besser auf Zukunftstrends vorbereitet. Sie investieren in Forschung und Entwicklung, entwickeln neue Geschäftsmodelle und erschließen wachsende Märkte. Von der Elektromobilität über grünen Wasserstoff bis zur Kreislaufwirtschaft – in nahezu allen Zukunftsbranchen spielen Nachhaltigkeitsaspekte eine zentrale Rolle.

Unternehmen, die heute in diese Bereiche investieren, sichern sich Wettbewerbsvorteile für morgen. Sie profitieren von steigender Nachfrage, geringeren Regulierungsrisiken und einem besseren Zugang zu Kapital. Investoren, die auf solche Unternehmen setzen, partizipieren an dieser Entwicklung.

Globale Dynamik trotz europäischer Zurückhaltung

Selbst wenn Europa regulatorisch zurückrudert, schreitet die nachhaltige Transformation global voran. In Asien, insbesondere in China und Japan, wachsen die Investitionen in erneuerbare Energien und grüne Technologien rasant. China hat eine eigene grüne Taxonomie eingeführt und investiert massiv in grüne Infrastruktur. Japan fördert grüne Technologien und gibt verstärkt grüne Anleihen aus.

Auch in Nordamerika, traditionell weniger regulierungsfreudig als Europa, nehmen ESG-Investitionen zu. Der Markt für nachhaltige Geldanlagen wird zunehmend global, und europäische Investoren, die sich aus diesem Trend zurückziehen, verpassen bedeutende Chancen.

Worauf Anleger jetzt achten sollten

Angesichts der regulatorischen Unsicherheiten und der zunehmenden Gefahr von Greenwashing ist es wichtiger denn je, bei nachhaltigen Investments genau hinzuschauen.

Vorsicht vor Greenwashing

Die Aufweichung der EU-Taxonomie und die Lockerung der Berichtspflichten erhöhen das Risiko, dass Unternehmen und Finanzprodukte sich grüner darstellen, als sie tatsächlich sind. Allein 2024 wurden über 350 ESG-Fonds geschlossen oder zusammengelegt, und mehr als 100 Fonds entfernten ESG-bezogene Begriffe aus ihren Namen, um dem Vorwurf des Greenwashings zu entgehen.

Anleger sollten daher nicht blind auf Labels vertrauen, sondern die tatsächliche Nachhaltigkeitsqualität von Investments prüfen. Dabei helfen spezialisierte Ratingagenturen wie MSCI ESG, ISS-oekom oder das von der EU geförderte Eurosif-Rating, das nachhaltige Investments in vier Ambitionsniveaus kategorisiert.

Auf echte Impact-Strategien setzen

Besonders vielversprechend sind Investments, die nicht nur Schadensvermeidung betreiben, sondern aktiv positive Wirkung erzielen. Impact-Investing-Strategien investieren gezielt in Unternehmen und Projekte, die messbare ökologische oder soziale Verbesserungen bewirken – etwa in erneuerbare Energien, nachhaltige Landwirtschaft oder soziale Infrastruktur.

Solche Strategien bieten nicht nur die Chance auf attraktive Renditen, sondern ermöglichen es Anlegern auch, aktiv zur Bewältigung globaler Herausforderungen beizutragen. In einer Zeit, in der die Regulierung schwächelt, gewinnen solche direkten Ansätze an Bedeutung.

Langfristig denken

Wie alle Investments unterliegen auch nachhaltige Anlagen kurzfristigen Schwankungen. In bestimmten Marktphasen – etwa bei steigenden Ölpreisen – können konventionelle Portfolios vorübergehend besser abschneiden. Doch langfristig spricht die überwältigende Evidenz für nachhaltige Strategien.

Anleger sollten sich von kurzfristigen Entwicklungen nicht irritieren lassen und auf langfristige Trends setzen. Die Transformation zu einer nachhaltigen Wirtschaft ist ein Prozess, der Jahrzehnte dauern wird – aber bereits heute attraktive Investmentchancen bietet.

Fazit: Jetzt erst recht nachhaltig investieren!

Die aktuellen regulatorischen Rückschritte in der EU sind ohne Frage ein Rückschlag für die nachhaltige Finanzwirtschaft. Die Omnibus-Verordnung schwächt wichtige Berichtspflichten, und die Klassifizierung von Gas und Atomkraft als nachhaltig untergräbt die Glaubwürdigkeit der EU-Taxonomie. Diese Entwicklungen sind kritisch zu sehen und verdienen den Widerstand von Investoren, Umweltorganisationen und der Zivilgesellschaft.

Doch gerade deshalb ist nachhaltiges Investieren wichtiger denn je. Die globalen Herausforderungen – Klimakrise, Ressourcenverknappung, Umweltzerstörung – werden durch politische Rückschritte nicht kleiner, sondern größer. Die Notwendigkeit, in klimaresiliente und zukunftsfähige Unternehmen zu investieren, bleibt bestehen. Mehr noch: In einer Zeit, in der die Politik versagt, kommt dem Kapitalmarkt eine umso größere Bedeutung zu.

Die gute Nachricht: Anleger müssen für verantwortungsvolles Investieren keine Renditeeinbußen hinnehmen. Im Gegenteil – die Evidenz zeigt klar, dass nachhaltige Investments mindestens gleichwertige, oft sogar bessere Renditen bei geringeren Risiken erzielen. Unternehmen mit starken ESG-Profilen sind widerstandsfähiger, innovativer und zukunftsfähiger. Sie sind die Gewinner der großen Transformation, die unsere Wirtschaft in den kommenden Jahrzehnten prägen wird.

Wer heute nachhaltig investiert, tut also nicht nur etwas Gutes für Umwelt und Gesellschaft – sondern trifft auch eine kluge finanzielle Entscheidung. Die regulatorischen Aufweichungen sollten Anleger nicht verunsichern, sondern im Gegenteil bestärken: Jetzt erst recht ist die Zeit, mit dem eigenen Kapital die Weichen für eine nachhaltige Zukunft zu stellen. Denn am Ende entscheiden nicht Brüsseler Verordnungen, sondern Investitionsentscheidungen darüber, wie die Wirtschaft von morgen aussieht.

In diesem Sinne: Investieren Sie nachhaltig – für Ihre Rendite und für unsere Zukunft.

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Frank Huttel - Prokurist Finet und Leiter von Vividam
Frank Huttel

Prokurist und Leiter Portfoliomanagement, Wirtschaftsinformatiker (EBS), über 25 Jahre Erfahrung als Händler (Eurex-, Xetra- und NASD-Lizenz) und Portfolio- und Fondsmanager u.a. für Absolute-Return-Produkte bei Investmentboutiquen. Seit 2009 bei der FiNet Asset Management GmbH in Marburg als Fonds- und Portfoliomanager tätig.

Frank Huttel ist spezialisiert u.a. auf Produktentwicklung und der Fondsauswahl und hat fundiertes Know-how im klassischen sowie alternativen Asset-Management. Seit 2019 ist er SRI-Advisor (EBS) und Climate Reality Leader (2018). Außerdem ist er Mitinitiator von vividam, dem nachhaltigen Robo-Advisor.

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